Beteiligungsprojekte
Große Bau- und Infrastrukturprojekte haben direkte und indirekte Auswirkungen auf viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Betroffenheiten. Das gilt insbesondere für solche Vorhaben, die den öffentlichen Lebensraum umbauen, zum Beispiel bei der Energiewende oder bei großen Verkehrsprojekten. Windparks, neue Stromtrassen oder Schienenwege sorgen für sichtbare Veränderungen. Konflikte mit dem Umwelt- und Landschaftsschutz, Proteste von Anwohnern, wirtschaftliche Verlustängste beteiligter Unternehmen und politischer Streit sind oftmals die Folge – eine schwierige Gemengelage. Beteiligungsprojekte machen dieses Spannungsfeld sichtbar. Sie geben allen Betroffenen den Raum, Position zu beziehen, ihre Argumente vorzubringen und gemeinsam auf eine Lösung hinzuarbeiten.
Die verschiedenen Parteien in einen konstruktiven Dialog zu bringen und Widerstände abzubauen ist Voraussetzung dafür, dass ein Projekt erfolgreich umgesetzt wird und in der Breite Akzeptanz findet. Deshalb ist ein Beteiligungsprojekt im besten Falle nicht nur Mediation, sondern ein aktiver Einbezug der Interessensgruppen. Es ist eine ernstgemeinste Einladung an alle Betroffenen, an der Gestaltung des Projektes mitzuwirken. So werden blinde Flecken ausgeleuchtet und sich ergänzende Kompetenzen und Expertisen zusammengeführt.
Egal, ob beim bundesweiten Trassenausbau oder dem kommunalen Straßenbahnprojekt: Das Ziel ist immer, einen Konsens zu finden, der von allen mitgetragen werden kann. Die Wege dahin sind verschieden. Ob breit aufgesetzte Online-Foren, Infomessen, Townhall-Meetings, vertiefende Diskussionsrunden oder Workshops: Wir helfen unseren Kund:innen, das richtige Format für ihr Projekt und ihr Publikum zu finden. Und wir begleiten den gesamten Prozess als Schlichter:innen und Vermittler:innen, als Moderator:innen, Organisator:innen und Impulsgeber:innen.